Deine zwei- oder dreijährige Ausbildung umfasst folgende Fachbereiche. Theoretische Kenntnisse werden immer mit praktischem Wissen verknüpft. Verstehen und ausprobieren gehören immer zusammen:
Ernährung und Verpflegung
Textillehre und Textilpflege
Wohn- und Funktionsbereiche pflegen
Weitere Schwerpunkte setzt du durch Wahlpflichtfächer zu den Themen:
Großhaushalt
Gastronomie und Hotellerie
Erziehung und Betreuung von Kindern
Projektorientiertes Arbeiten
Einblicke in die Arbeits- und Berufswelt sammelst du durch verschiedene betreute Praktika. In der 10. Klasse handelt es sich um zwei je einwöchige Blockpraktika, in der 11. und 12. Klasse gibt es einen festen wöchentlichen Praxistag. Deine Erfahrung im Bereich Hauswirtschaft und Verpflegung sammelst du in Klein- oder Privathaushalten, Hotels, Kantinen, Wohnheimen oder Tagesstätten/Schulen.
Voraussetzungen:
erfüllte Vollzeitschulpflicht (entspricht 9 Jahre Schulbesuch einer Vollzeitschule, also z.B. 4 Jahre Grundschule und 5 Jahre Mittelschule)
Spaß und Begeisterung an Kochen und Backen
Teamfähigkeit und Kommunikationsbereitschaft
Zuverlässigkeit
Das bieten wir:
eine vielseitige Grundausbildung mit Schwerpunktbildung
Möglichkeiten der kreativen Entfaltung und zur persönlichen Weiterentwicklung
individuelle Unterstützung
Verkürzung der Ausbildungsdauer der dreijährigen Ausbildung auf 2 Jahre bei Vorliegen des mittleren Schulabschluss zu Beginn der Ausbildung
Möglichkeit zum Erwerb des mittleren Schulabschluss bei Notendurchschnitt 3,0 oder besser im Abschlusszeugnis und ausreichenden Englischkenntnissen
Wenn du nach zwei Schuljahren deinen erfolgreichen Abschluss zur staatlich geprüfte/r Sozialbetreuer*in und Pflegefachhelfer*in überreichst bekommst, stehen dir viele interessante Ausbildungsberufe offen, für die du deine Grundkenntnisse sehr gut einsetzen kannst.
Als Sozialbetreuer*in wirst du nicht nur in der Pflege eingesetzt – zu deinen Aufgaben gehören auch das Fördern und Betreuen von Senioren oder Menschen mit Behinderung.
Einsatzgebiete für Sozialbetreuer*innen und Pflegefachhelfer*innen:
Altenpflege, wie z.B. Seniorentagesstätten, ambulante Pflegedienste oder Pflegeheime
Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung: Werkstätten, Schulen, Tagesstätten, Kindergarten
Themen des Unterrichts
Menschen pflegen
Miteinander kommunizieren
Aktivieren durch Bewegung
Musik und künstlerische Gestaltung
Die Anatomie des menschlichen Körpers
Erkrankungen im Alter
Umgang mit Sterben und Tod
Behinderungen
Damit das Blutdruckmessen am nächsten Tag im Seniorenheim klappt, wird im Unterricht noch mal wiederholt und geübt!
Praktikum und Unterricht – wie ist das organisiert?
Sozialpflegerische Praxis: 1 x wöchentlich plus weitere 3 einwöchige Blockpraktika
Vermittlung von Fachtheorie und Fachpraxis an vier Tagen pro Woche in der Schule, wie z.B. Zubereiten einfacher und bekömmlicher Mahlzeiten für Senioren, Rechtskunde, Erarbeiten von kreativen und musikalischen Angeboten für die Klienten, Einüben von Pflegemaßnahmen, Vermittlung von Fachwissen zu Anatomie und Krankheitsbildern, Vorbereitungen zu Festen und Feiern im Jahreskreis – und vieles mehr!
Bitte beachte, dass du einer Probezeit unterliegst. Sie umfasst das 1. Halbjahr der 10. Klasse.
Das bieten wir euch
engagierte Lehrkräfte
Individuelle Unterstützung
Verknüpfung von Theorie und Praxis
wertvolle Erfahrungen für die Entwicklung deiner eigenen Persönlichkeit
Mit der erfolgreichen Ausbildung zur/zum Kinderpfleger*in erwirbst du die Kompetenzen einer pädagogischen Fachkraft.
Deine Aufgaben bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sind:
Betreuung
Erziehung
Bildung
Nach deinem erfolgreichen Abschluss kannst du in folgenden Einrichtungen mitarbeiten:
Kindergarten
Kinderkrippe
Hort
Kindertageseinrichtung
Mittagsbetreuung
Mehrgenerationenhaus
Schulvorbereitende Einrichtung mit Förderschwerpunkt
Integrativer Kindergarten
Der mittlere Schulabschluss der BFS(gleichgestellt mit der „Mittleren Reife“ oder dem „M-Zug“) kann ebenfalls verliehen werden!
Es handelt sich um eine schulische Berufsausbildung, das bedeutet, dass ein Großteil der Ausbildung vor Ort in der Schule stattfindet und diese mit Praktika ergänzt wird. Die sogenannte Sozialpädagogische Praxis umfasst:
10. Klasse: 10 Praxistage plus 2 Praxisblöcke von je 1 und 2 Wochen ( = 25 Tage)
11. Klasse: 2 Praxisblöcke von 1 Woche und 2 Praxisblöcke von je 2 Wochen (= 30 Tage)
Der Unterricht gibt viele Möglichkeiten zur praktischen Einübung, vermittelt aber auch fachtheoretische Grundlagen.
Fachtheorie
Fachpraxis
Pädagogik und Psychologie (schriftl. Prüfungsfach)
Sozialpädagogische Praxis (prakt. Prüfungsfach)
Deutsch und Kommunikation (schriftl. Prüfungsfach)
Praxis- und Methodenlehre
Englisch
Mathematisch-naturwissenschaftliche Erziehung
Ökologie und Gesundheit
Werken und Gestalten
Rechtskunde
Musik und Musikerziehung
Politik, Gesellschaft und Beruf
Sport und Bewegungserziehung
Religion und Religionspädagogik / Ethik und ethische Erziehung
Hauswirtschaftliche Erziehung
Säuglingsbetreuung
Bitte beachte, dass du einer Probezeit unterliegst, welche das erste Schulhalbjahr der 10. Klasse umfasst!
Im Fach Werken und Gestalten wird z.B. das Falten gelernt und verschiedene Bastelideen werden dazu gleich ausprobiert.
Kleine naturwissenschaftliche Experimente und die kindgerechte Vermittlung sind Teil des Fachs Mathematisch-naturwissenschaftliche Erziehung.
Gesunde Ernährung und die Speisenzubereitung für und mit Kindern vermittelt das Fach HE (Hauswirtschaftliche Erziehung). Gärtnern und weitere kleine Tätigkeiten im Haushalt kommen hinzu.
Auf die Arbeit in der Kinderkrippe bereitet das Fach Säuglingsbetreuung vor und vertieft die Kenntnisse über Schwangerschaft und Geburt sowie die Entwicklung des Kleinkinds. Handling, Wickeln und Pflege werden praktisch eingeübt.
Das Fach Sport und Bewegungserziehung macht nicht nur dich fit, sondern du lernst auch jede Menge darüber, wie wichtig Bewegung für Kinder ist und welche Angebote du machen kannst.
Musik (selber) machen, Geburtstagslieder singen, Instrumente ausprobieren, Noten lesen und vielleicht Gitarre lernen – ohne Musik geht nix!